Geschichte Baudenkmal

Das Haus Heydenreich, Peter-Lenné-Straße 1-3, heute Ordenshaus der Großen Landesloge der Fremaurer, wurde 1914-16 nach Plänen der Architektengemeinschaft Ernst Paulus und Olaf Lilloe errichtet. Die architektonischen Leitbilder für Haus Heydenreich liegen in der französischen und norddeutschen Adelsarchitektur des 18. Jahrhunderts. Eine eindrucksvolle dreiteilige Toranlage mit Gittertoren zwischeni den mit Kugeln und Laternen bekrönten Werksteinpfeilern lässt den Blick auf die eindrucksvolle Anlage zu.

Unser Standort

 

Früher


Der Kaufmann und Kaffeeplantagenbesitzer Adolf Heydenreich war Teilhaber der auf Modewaren spezialisierten Firma Heydenreich Gebrüder sowie Kommanditist eines in Sao Paolo, Brasilien, ansässigen Bekleidungshauses.

Mit seiner Familie kehrte er 1910 nach Berlin zurück und gab das Anwesen in Auftrag. Dei Familie bezog es und lebte dort bis 1932.

In Zeiten der NS-Herrschaft nutzte die Führung der NS-Frauenschaft als Mieter das Haus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus Heydenreich zunächst als Gästehaus und dann als Parkhotel Berlin-Dahlem genutzt.

1965 erfolgte der Verkauf durch die Erben.

1968 erfolgten Um- und Anbauten für die Nutzung durch die Große Landesloge der Freimaurer. Hierbei blieb der originale Grundriss im Wesentlichen und teilweise auch die Ausstattung erhalten, so dass das hohe Niveau der bauzeitlichen Wohnkultur immer noch spürbar ist.

1975 folgt der Anbau eines Gartensaals, der 2019 durch den solitären, mit einem verglasten Gang verbundenen, Gartensaal ersetzt wurde.

Heute


  • Ordenshaus der Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland e.V. / Freimaurerorden Sitz der vereinigten Großlogen von Deutschland Wirkungsstätte von Freimaurerlogen

  • Lehr- und Bildungsstätte (KISS Akademie / Feldenkrais)

  • Kongresse, Firmenevents, Kulturveranstaltungen, Bankette, Hochzeit- und Familienfeiern

  • Set für Filmproduktionen (Cloud Atlas, in 80 Tagen um die Welt, Tatort und viele mehr…